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AutorenbildSven Sebastian

Wenn es dir gut geht, höre Musik. Wenn es dir schlecht geht, erst recht!

Es gibt so Tage und Zeiten im Leben, da will einfach nichts wirklich funktionieren. Dann fühlen wir uns elendig, nicht verstanden, ausgepowert, erschöpft und traurig. Wie schwere Regenwolken verdunkeln all die ungeklärten Probleme, unerledigten Aufgaben, unerfüllten Hoffnungen und Wünsche unseren Geist. Wir können keinen klaren Gedanken mehr fassen, anstatt in Lösungen, denken wir in Katastrophen. Dann gibt es aber auch schöne und großartige Momente in unserem Alltag, in denen wir ganz aus dem Häuschen sind, uns kaum vor Freude und Glück beherrschen können, wir die ganze Welt am liebsten mit unserer positiven Energie umarmen wollen, ja, wir uns selbst kneifen müssen, um die überschäumenden Gefühle wirklich wahrhaben zu können.


Unser aller Leben bewegt sich häufig zwischen Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Was uns dabei immer verlässlich begleitet, ist sie, die Musik! Sie hilft uns, wenn wir an Kraft, Motivation und Energie verlieren, sie ist aber auch Ventil, um ein „zu viel“ an Lust und Verlangen zu steuern und auf gesunde Bahnen zu lenken. Denken wir nur an die Zeiten zurück, in denen wir vor lauter glücklichem Verliebtsein emotional nur noch am Überschäumen waren.


Warum das so ist? Ganz einfach, Musik ist immer ein umfassendes Ereignis im Kopf. Das halbe Gehirn ist aktiviert. Wenn wir unsere Lieblingsmusik hören, dann bricht ein regelrechtes Gewitter in unserem Kopf los, das halbe Gehirn ist aktiv. Neben dem Hörzentrum sind die Areale für das räumliche Denken, das Sehen und das Riechen aktiv. Erinnerungen werden geweckt, positive, aber auch negative. Die Musik und die angenehmen Erinnerungen bringen unseren Hormonhaushalt durcheinander. Unser Körper schüttet Glücks- und Bindungshormone aus. Serotonin, Dopamin, Oxytocin. Wir sind vergnügt und vergnügen uns mit anderen. Auch der Gehalt an Abwehrstoffen in unserem Blut steigt, Musikgenuss regt das Immunsystem positiv an.



Musik verändert Gehirne in ihrer Morphologie, Funktionalität und Struktur. Musizieren ist einer der stärksten Anreize für Neuroplastizität. Mit Musik verschalten sich Nervenzellen neu, ganze Areale wachsen oder schrumpfen. Mit Musik ist unser Gehirn formbar.


Musik wirkt vor allem dann, wenn wir persönlich involviert sind und werden. Also wenn wir in einer Band spielen, unter der Dusche singen oder abends Salsa tanzen. Oder mit Genuss und Freude aktiv zuhören, indem wir mit dem Finger oder den Füßen leicht mitwippen. Ohne natürlich dabei andere zu stören, also vor lauter Begeisterung in der Oper oder im Konzert nicht die ganze Sitzbank für alle anderen spürbar mitwippen lassen. Außer es wird erwünscht.

Musik macht Menschen als erstes glücklich. Wichtig ist, wirklich hinzuhören, sich mit allen Sinnen hineinzufluten, in den Klangteppich der Musik. Musik kann aber zu einer heilenden Brücke zwischen Emotion, Kognition und Körper werden. Sogar im Krankenhaus seine Lieblingsmusik hören, kann die Genesung beschleunigen.



Wie das Gehirn Musik verarbeitet

Musik stellt für das Gehirn eine große Herausforderung dar, sie könnte auch einen Trainingseffekt für die Gedächtnisleistung haben. Das liegt unter anderem daran, dass Musik aus einer Fülle von gleichzeitig dargebotenen Informationen besteht. Das Gehirn muss etwa Tonhöhen und Melodien erkennen und sie miteinander vergleichen. Außerdem muss es die zeitliche Abfolge der Töne erfassen. Daraus ergeben sich nämlich Takte und Rhythmen. Gleichzeitig ankommende Töne muss es zu Akkorden sortieren. Dann sind da noch die Position und die Art der Schallquelle: Wer Musik hört, weiß ja in der Regel, ob da gerade ein Schlagzeug oder ein Klavier spielt, und wo es im Raum steht.


Auch das muss das Gehirn natürlich erst einmal durch eine Fülle von Messungen und Vergleichen feststellen. Einige diese Aufgaben teilen sich die linke und die rechte Gehirnhälfte. Bei Profimusikern ist diese Aufteilung oft genau andersherum – warum, weiß man noch nicht. Musikergehirne unterscheiden sich auch sonst von den Gehirnen nicht musizierender Menschen. Bei ihnen sind die Bereiche besonders stark ausgebildet, die die Aktivitäten der Hände mit denen des Hörens und Analysierens verknüpfen.


Und das wiederum zeigt, dass die Aktivitäten beim Musizieren, aber auch die beim Musikhören, das Gehirn bleibend verändern. Alle neuen Verschaltungen, die zwischen den Nervenzellen im Gehirn durch Musik entstehen, bleiben dem Menschen auch erhalten.


Hört ein Mensch Musik, werden die Strukturen zuerst im Hirnstamm verarbeitet. Auf dieser Ebene ist die Musik noch nicht ins Bewusstsein gedrungen. Das geschieht erst, wenn die Reize das Hörzentrum, den sogenannten Hörkortex, erreichen. Erst dort werden Instrumente oder Stimmen unterschieden. Es gibt nicht das eine Musikzentrum im Hirn. Musik aktiviert die unterschiedlichsten Hirnregionen gleichzeitig. Und wer von uns selbst Musik macht, beansprucht ein kompliziertes Zusammenspiel sehr verschiedener Fähigkeiten: den Hörsinn, den Sehsinn, den Tastsinn, die Feinmotorik. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass bei der Verarbeitung von Musik sogar das Broca-Areal beteiligt ist, eines der beiden Sprachzentren. Und das wiederum hat Auswirkungen auf unsere kognitive und emotionale Entwicklung.


Willst du dein Hirn verjüngen, dann fang an zu musizieren!

Musizieren kann wie ein Jungbrunnen auf das Gehirn wirken, weil dabei neue Nervenverschaltungen gebildet werden. Wenn wir selbst Musik spielen, oder wenn wir Musik spielen üben, dann sind dieselben Areale in unseren Köpfen aktiv wie beim Hören von Musik. Zusätzlich springen aber auch Bereiche in der Großhirnrinde an, die motorische Fähigkeiten und Bewegungen steuern. „Mein Herz tanzt!“ (Mia), dieses Lied fasst den Zusammenhang auf wunderbare Weise zusammen.

Bereits 20 Minuten zum ersten Mal ein neues Instrument spielen, reicht schon aus, um temporäre Veränderungen im eigenen Gehirn zu sehen. Beim Musikspielen kann man seinem Gehirn dabei zusehen, wie es neue Netzwerke anlegt oder stärkt. Denn wer ein Musikinstrument spielt, muss nicht nur vorausdenken und die passenden Bewegungen zur Musik ausführen, sondern gleichzeitig auch überprüfen, ob er richtig gespielt hat.


Musik macht dich sozialer und kooperativer.

Musik macht Menschen kooperativer. Auch ihre emotionalen Kompetenzen steigen. Musizierende Personen haben ein besseres Wortgedächtnis. Musik fördert auch die exekutiven Funktionen. Fähigkeiten, die Menschen benötigen, um ihr eigenes Verhalten zu kontrollieren. Man setzt sich ein Ziel, plant den Weg, steuert seine Aufmerksamkeit, unterdrückt Impulse, korrigiert sich. Musiker üben das alles ständig.


Musik wirkt besonders stark auf unser limbisches System. Der Ort, an dem Emotionen verarbeitet und final „konstruiert“ werden. Eine entscheidende Rolle spielt da unter anderem die Insula, die Insel unserer sozialen Seele. Daher macht es auch Sinn, beim Musik hören oder spielen sich auch gemeinsam zu bewegen, Augenkontakt zu pflegen und sich innerlich zu erfreuen.

Gemeinsames Musizieren erfordert fein abgestimmtes "Aufeinander-Hören". Musik schult so auch die Wahrnehmung des anderen. Wir lernen beim gemeinsamen Singen, zum Beispiel auf den Stimmklang der anderen zu hören oder die Stimmung eines Menschen beurteilen zu können. Musizieren hat außerdem ein unmittelbar belohnendes Ergebnis: Wenn es passt, klingt es auch schön. So werden Motivation und Konzentration trainiert.


Zeige mir deine Playlist, und ich weiß, wie du im Alltag tickst!

Wenn du wissen willst, wie andere Personen in ihrem Hirn ticken, dann frage sie nach deren persönlichen Musikgeschmack. Besser gesagt, lass dir die Playlist zeigen oder vorspielen, gleich beim ersten Date oder Zusammentreffen, bevor es ernst werden sollte. Ein Forscher*innenteam um den Studienleiter Vinoo Alluri von der Universität von Iyväskylä in Finnland fand vor ein paar Jahren heraus, dass die Musik, die wir selbst sehr gern hören, unsere gewohnten Denk- und Verhaltensmuster des Alltags widerspiegelt.


Für ihre Studie spielten sie Proband*innen unterschiedliche Musikstücke vor, darunter Ausschnitte aus einem Vivaldi-Konzert, ein Jazzstück von Miles Davis, Blues, einen argentinischen Tango und ein Stück von den Beatles. Während die Teilnehmer*innen der Musik zuhörten, zeichneten die Forscher*innen die Aktivität ihres Gehirns mit Hilfe der Magnetresonanztomografie auf. Das Ergebnis: Wie erwartet, gab es einige Areale, die von allen Musikarten aktiviert wurden: Bereiche in der Hörrinde, im Emotionen verarbeitenden limbischen System und im motorischen Kortex. Besonders komplexe Musikstücke lösten jedoch eine höhere Aktivität im rechten Schläfenlappen aus. Und bei Liedern mit Text, beispielsweise Popsongs, verschob sich die Aktivität von der linken überwiegend in die rechte Hirnhälfte.


Das bedeutet, wenn du jemanden kennenlernst, der oder die vorrangig komplexe Musikstücke hört, liebt und „versteht“, dann kannst du davon ausgehen, dass diese Person vor allem fantasievoll, intuitiv, kreativ und gefühlvoll ist. Mit ihr oder ihm kannst du deine Spontaneität, Sprunghaftigkeit, Neugier, Spiellust und Risikobereitschaft ausleben. Das gleiche gilt bei Popsongs oder Schlagern, wenn zur Musik noch ein Text kommt. Wer J.S. Bach hört, seine Kantaten, der wiederum liebt die Logik, das Aufgeräumtsein im eigenen Kopf, Struktur, Linearität („Jetzt hören wir erst einmal Bach, dann sehen wir weiter.“) oder einfach nur etwas Ruhe und Übersicht.


Achtung! An dieser Stelle sei auf den anhedonistischen Menschentypen hingewiesen. Musik spricht nicht alle Menschen an. Nicht jeder kann sich für Musik begeistern. Während Musikliebhaber*innen in den höchsten Tönen von ihren schönsten Konzerten schwärmen, berührt das andere gar nicht. Neurowissenschaftler*innen um Josep Marco-Pallarés von der Universität Barcelona haben im März 2014 herausgefunden, dass einige Menschen völlig immun sind gegen jede Wirkung von Musik. Die Forscher*innen sprechen von Anhedonie - der Unfähigkeit, Freude zu empfinden. In Tests erkannten die Teilnehmenden zwar, ob Musik fröhlich oder traurig war, aber sie ließen sich von den Gefühlen nicht anstecken. Die Forscher*innen vermuten, dass ihr Belohnungssystem im Gehirn anders funktioniert. Denn die Studienteilnehmenden waren durchaus zur Freude fähig, beispielsweise, wenn sie in einem Spiel Geld gewinnen konnten. Nur Musik hatte bei ihnen keine Auswirkung. Die Entscheidung liegt also wieder an dir! Willst du lieber jemanden, der sich nur freuen kann, wenn er in einem Spiel gewinnt, oder lieber einen Partner oder eine Partnerin, den oder die du mit deinem „Gesang“ unter der Dusche glücklich machen kannst?


Musik ist die beste Stress- und Schmerztherapie

Musik wirkt vor allem auf unser Stresssystem und kann uns von Schmerzen befreien. Musik verändert den Herzschlag, den Blutdruck, die Atemfrequenz und die Muskelspannung des Menschen. Und sie beeinflusst den Hormonhaushalt. Dabei wirken die Klänge vor allem auf Nebenniere und Hypophyse. Musik stimuliert damit wesentliche neurobiologische und vegetativ-hormonelle Schaltstellen und Funktionsebenen deines individuellen Stresssystems. Das ist auch der Grund, warum eine ganz spezielle Melodie dich entweder erregen oder beruhigen kann. Je nach Art der Musik werden verschiedene Hormone abgegeben. Adrenalin bei schneller und aggressiver Musik, Noradrenalin bei sanften und ruhigen Klängen. Letztere können so zum Beispiel die Ausschüttung von Stresshormonen verringern und die Konzentration von schmerzkontrollierenden Betaendorphinen im Körper erhöhen. Musik kann so tatsächlich Schmerzen dämpfen. Folgerichtig wird sie deshalb heute schon in der Medizin in den verschiedensten Bereichen therapeutisch eingesetzt. Vor allem in der Psychiatrie und in der Schmerztherapie leistet sie nützliche Dienste. Aber selbstverständlich ist auch der Herzschmerz aufgrund von (Liebes-)Kummer ein wichtiger Anwendungsbereich.

Nachgewiesen sind auch positive Effekte bei der Behandlung von Tinnitus-Patienten. Neben Entspannung wurden durch ausgewählte Musik auch störende Ohrgeräusche überlagert und aus dem Bewusstsein gedrängt.


Musik ist bestes Gedächtnistraining.

Die Hirnforschung nimmt schon seit langem an, dass Musik den Abbau von Nervenzellen im Gehirn alter Menschen verhindern kann. Einige der im Alter betroffenen Gehirnareale sind bei Musiker*innen stärker ausgebildet. Auf jeden Fall aber hat Musik einen Trainingseffekt für das Gedächtnis. Alle am Hören- und am Lautebilden beteiligten Hirnpartien werden durch Musik trainiert und stimuliert. Für sogenannte tonale Sprachen – also Sprachen wie zum Beispiel Chinesisch, deren Verständnis sehr stark von akustischen Feinheiten abhängt – ist das auch schon belegt worden. Außerdem wirkt Musik als Gedächtnisstütze. Aus diesem Grund werden auch Kirchenlieder gesungen: damit man ihren Inhalt besser im Gedächtnis behält. Mit Anatomiestudierenden wurde versucht, diese Erkenntnis nachzuvollziehen. Man ließ die Student*innen ihren Stoff singen, und diese behielten ihn tatsächlich besser!


Wie Musik Gefühle auslöst und motiviert.

Auch das für Gefühle zuständige limbische System im Gehirn wird, wie bereits erwähnt, durch Musik angeregt. Musik kann deshalb Emotionen auslösen und beim Zuhörenden Gänsehaut verursachen. Außerdem verbindet sich Musik manchmal mit persönlichen Ereignissen. Wird sie wieder gehört, dann kommen auch die Erinnerungen an erlebte Situationen wieder, genauso wie dabei empfundene Gefühle.

So reicht ein Liebeslied oft aus, um jemanden in eine entsprechende Stimmung zu versetzen. In diesem Zusammenhang funktioniert Musik wie eine Art Sprache, in der bestimmte Ereignisse kodiert sind. Das zeigt sich besonders deutlich bei Filmmusik, zum Beispiel Horror- oder Spannungsmusik.



Bestimmte Lieder können dir als Motivationsanreiz dienen, aber auch dazu, um die Leistung zu steigern. So zum Beispiel beim Lernen von logischen, strukturierten Inhalten. Hier ist wieder Bach zu nennen.


Aber auch beim Sport wurde die Wirkung von Musik gut untersucht. Das können wir nutzen, wenn wir uns für mehr Bewegung im Alltag motivieren wollen. So weiß die Sportwirtschaft, dass Musik sich durchaus positiv auf die eigene Leistung auswirken kann, vor allem bei Sportarten mit zyklischem Rhythmus wie Joggen oder Radfahren. Der Grund: Sie funktioniert als Ablenkung, versetzt uns in gute Stimmung und lenkt unsere Reize auf die Umwelt. Einer der Effekte: Das Training wird als nicht so anstrengend empfunden, was wiederum die Leistungsfähigkeit etwas erhöhen kann. Wichtig ist aber die richtige Dosierung. Damit sich der Effekt der Musik beim Training nicht abnutzt, sollte man nach zwei Einheiten mit Beschallung eine ohne Musik einlegen.

Tipp: Wenn du ein bestimmtes Ziel vor Augen hast, erstelle dir eine passende Playlist mit Songs oder Musikstücken. Wenn du dann den Eindruck hast, dich selbst mal wieder ans Ziel erinnern zu müssen, oder einen Motivationsschub zu brauchen, dann höre dir diese Playlist an.


Wir brauchen sie ganz einfach, die Musik. Und wir müssen sie nicht unbedingt auf den Ohren haben. Ein Rhythmus im Dreier-Takt lässt sich oft problemlos in den Alltag integrieren. Etwa beim Einkaufengehen, indem man gedanklich "Eins, Zwei, Drei" vor sich hinzählt. Schon geht man mit mehr Schwung los.


Und denke stets daran: Beim Musizieren oder Musik hören werden Endorphine ausgeschüttet. Das sind körpereigene Glückshormone, die auch beim Essen und Sport, bei Sex und durch Drogen produziert werden.

Dein Gehirn bewertet Klänge sofort. Musik trifft dich unmittelbar. Darum kannst du auch bei Songs im Radio in Sekundenbruchteilen sagen: "Bitte mach aus." Oder: "Dreh lauter!"


Für mich ist Musik die einzige Droge, die keine Nebenwirkung hat. Als positiv empfundene Musik treibt mich an, traurige Musik vermittelt mir das Gefühl, verstanden zu werden. Wer eine einfühlsame Stimme singen hört, fühlt sich nicht allein. Jemand ist da für uns. Er oder sie ist dann auch ein Stellvertreter und singt unseren Schmerz aus. Danach geht es vielen besser.


Wenn du meine aktuelle Playlist wissen willst, dann schreibe mir kurz, und ich sende sie dir zu. Ansonsten wünsche ich dir stets die beste Musik auf deine Ohren, die du verdient hast!

Let’s grove and dance, baby!


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